Am 17. Mai 2020 ist der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (englisch: International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia, kurz IDAHOBIT) Aber was heißt das eigentlich?

„Homo-, Bi-, Inter- oder Transphobie“ meint die Feindseligkeit gegenüber Menschen, die sich als homo-, bi-, inter- oder transsexuell verstehen. Menschen, die homophob (biphob, interphob, transphob) eingestellt sind, glauben, dass eigentlich alle Menschen heterosexuell sein sollten. Andere sexuelle Orientierungen lehnen sie aber nicht nur ab, sondern tragen ihre Haltung nach außen, indem sie abwerten, verhöhnen und unangebrachte Witze machen. Weltweit erleben Menschen so Hass aber auch Gewalt jeglicher Art und Verfolgung aufgrund ihrer Sexualität oder geschlechtlichen Identität. Und ja –  auch in Ländern, die sich als demokratische Gesellschaft bezeichnen und in der die freie Entfaltung der Persönlichkeit sogar im Grundgesetz verankert ist und somit als besonders schützenswert gilt.

Der 17. Mai soll an den Tag erinnern, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität nicht mehr als Krankheit zu klassifizieren (Transsexualität wurde erst 2018 aus dem Klassifikationssystem der Krankheiten gestrichen!). Seit 2005 wird der 17. Mai jährlich genutzt um durch Aktionen und Demonstrationen darauf aufmerksam zu machen und sich gegen Hass und Diskriminierung aufgrund einer sexuellen Orientierung oder Identität zu positionieren.

Auch 2020 heißt der 17. Mai: Liebe ist #bunt! Denn Liebe kennt kein Geschlecht und Vielfalt jeglicher Art kann unserer Meinung nach nur ein Gewinn sein.

Fakt ist auch: Jeder Tag sollte ein Tag gegen Homophobie, Biphobie, Interphobie, Transphobie  UND gegen Hass sein.
#IDAHOBIT2020