Unter dem Motto #vergessenenkinderneinestimmegeben lädt Nacoa Deutschland (National Association for Children of Alcoholics) in Kooperation mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband am 12. Februar zu einer Online-Auftaktpressekonferenz anlässlich der bundesweiten COA-Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien (14. bis 20. Februar 2021) ein.
Etwa drei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland wachsen in einem Haushalt mit suchtkranken Eltern auf. Für sie sind der Lockdown und die Kontaktbeschränkungen der vergangenen Monate eine besondere Belastung. Es fehlen ihnen wichtige Kontakte außerhalb der Familie durch Kita, Schule, Sport etc. Zur inneren Isolation kommt noch die äußere hinzu.
Auf die schwierige, oft desaströse Situation dieser Kinder macht NACOA Deutschland, der Interessenverband für Kinder aus suchtbelasteten Familien, in jedem Jahr mit einer Aktionswoche aufmerksam – diesmal vom 14. bis zum 20 Februar 2021. Das Motto: „Vergessenen Kindern eine Stimme geben“.
Bundesweit werden über 60 Veranstaltungen und Aktionen – pandemiebedingt überwiegend in digitalen Formaten – stattfinden.
Zum Auftakt der Aktionswoche laden wir zur Pressekonferenz ein:
am: 12. Februar 2021
um: 11.00 Uhr
via Zoom (Link wird Ihnen nach der Anmeldung unter presse@nacoa.de zugeschickt).
Als Gesprächspartner*innen stehen Ihnen zur Verfügung:
- Corinna Oswald, Vorstand NACOA Deutschland e.V.
- Stephanie Bosch, Online-Beratung NACOA Deutschland e.V.
- Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Vorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes – Gesamtverband e.V.
Moderation: Stephan Kosch, NACOA Deutschland e.V.,
Während der Pressekonferenz informieren wir Sie über die besonderen Probleme und Herausforderungen, vor denen Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien gerade in Zeiten der Pandemie stehen und wir berichten von den Erfahrungen, die unser Team in der Online-Beratung in den vergangenen Monaten gemacht hat. Zudem beleuchten wir das neue Gesetz zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (Kinder- und Jugendstärkungsgesetz – KJSG), und fragen, ob und wie es die Situation der betroffenen Kinder und Jugendlichen aus suchtbelasteten Familien verbessert – und an welchen Stellen noch immer Defizite in der Gesundheits- und Sozialpolitik bestehen.
Anmeldung und Rückfragen bitte an: presse@nacoa.de, Telefonnummer 0172-2385550 (Pressekontakt: Christina Rubarth).
Mehr Informationen unter: www.coa-aktionswoche.de